B.A.R.F. & HundeShop Muppenlux
  • Startseite
  • Hunde- und B.A.R.F.-Shop
  • Ernährungsberatung
  • Mykotherapie - Vitalpilze
  • Links
  • Tipps
  • Veranstaltungen / Vorträge

Fütterungsempfehlungen für einen Epilepsie gefährdeten Hund sind unter mehreren Aspekten zu tätigen:

Hier wäre zum einen die durch Medikamente häufig als Nebenwirkung auftretende gesteigerte Fresslust. Zum anderen die dringende Anforderung, dass gerade Epilepsie gefährdete Hunde keinesfalls fettleibig oder übergewichtig werden dürfen. Zum dritten die Problematik, dass eine Einschränkung der Futtergabe jedoch zu Stress und Verunsicherung des Hundes, und dadurch möglicherweise zu einer erhöhten Anfallswahrscheinlichkeit führen könnte. Daher sind Verhaltens- und Ernährungsempfehlungen hier gleich bedeutend und gleich wichtig. Die im Folgenden gegebenen Ratschläge zur Nahrungsumstellung können, falls sich kein Fertigfutter findet, das den Ansprüchen gerecht wird, ggf. auch mit Hilfe einer konkreten Rationsberechnung vorgenommen werden.

Aus der Therapie menschlicher ADHS Patienten ist zum Beispiel bekannt, dass künstliche Farb-, Konservierungs-, Geschmacks- und Aromastoffe die Anfallsproblematik steigern können, ebenso bei Epilepsiepatienten.

Empfohlen wird ein Proteingehalt von nicht mehr von 21 – 22 % sowie einen Fettgehalt von nicht mehr als 6 %.

Wichtig ist zudem, die Aminosäure Tryptophan, die einen Ausgangsstoff für die Bildung des Serotonins (natürlicher Stimmungsaufheller) ist, zu füttern. Hierfür eignet sich ein Nahrungsergänzungsmittel, das auch bereits die für die Verhaltensstabilisierung hilfreichen B-Vitamine und Magnesium zusätzlich enthält. Eine positive Auswirkung des Tryptophans ist auch, dass es, wenn es mit Kohlenhydraten zusammen gegeben wird, den Heißhunger eines Patienten erheblich dämpfen kann.

Um das Gewicht zu halten, sollte der Anteil an Rohfaser im Futter deutlich erhöht werden, dies kann z.B. durch Zugabe von Futterzellulose erfolgen. Dadurch kann man das Futter entsprechend reduzieren.
Zellulose reduziert die Verdaulichkeit, regt die Motilität des Darms an und beschleunigt die Darmpassage. Zudem wird empfohlen, die Futterration auf dreimal täglich aufzuteilen. Ideal wäre, wenn über einen eingefrorenen Kong, Futterball oder ähnliche Gegenstände auch noch die Fresszeit verlängert werden könnte. Bekanntermaßen dämpft eine verlängerte Fresszeit in vielen Fällen auch bereits den Heißhunger des Tieres. Wenn der Hund Möhren mag, kann er anstelle von Fertigprodukten als Kauartikel mal eine Möhre oder ein Stück Salatgurke bekommen. Das füllt den Magen und da der Hund Gemüse nicht verwerten kann, solange es nicht gekocht oder püriert ist, macht es auch nicht dick.

Um die genannten Mechanismen weiter effektiv zu gestalten, muss der Hund in jedem Falle maisfrei gefüttert werden. Mais enthält ein Enzym, das den Hirnstoffwechsel im Sinne einer Serotonin- Verhinderung negativ beeinflusst.

Des Weiteren sollte die Aminosäure Phenylalanin verstärkt verabreicht werden. Phenylalanin ist die Ausgangssubstanz für die Bildung von Dopamin und Noradrenalin, die ebenfalls bei Depressiven und auch bei Epileptikern fehlen. Phenylalanin ist enthalten in hohen Mengen in Rindfleisch, sowie in Wild, Herz und Innereien und Geflügel.

Daher sollten diese Fleischsorten gezielt eingesetzt werden. Außerdem sollte die Aminosäure Methionin in höheren Dosen im Futter vorhanden sein. Dies wird entweder durch eine Substitution durch eine zu fütternde Mischung oder eine verstärkte Gabe von Pferdefleisch, Huhn, Hühnerleber und manchen Käsesorten (etwa Emmentaler) und Eigelb geschehen. Einen mittleren Phenylalanin und mittleren Methionin Gehalt haben auch die meisten Fischarten.

Vitamin B 6 und Vitamin C sind sowohl zur Behandlung von epileptischen Neigungen als auch zur Stabilisierung und Steigerung der Stressresistenz und damit des allgemeinen Verhaltens zuzufüttern. Auch zur Verbesserung und Substitution des Vitamin B 6 Wertes kann Pferdefleisch sowie im geringeren Mengen Hühnerbrust, Hühnerkeule, Hühner- und Rinderleber verabreicht werden.

 

  • Beratung bei Übergewicht
  • Beratung bei Gelenkerkrankungen
  • Beratung bei Epilepsie
  • Preise

Claudia Krapf

Muppenlux s.á r.l.-S
36, Route de Luxembourg

L-6450 Echternach

E-Mail: claudia@muppenlux.com



Impressum | Datenschutz | Sitemap
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Startseite
    • Über mich
    • Referenzen Hundeausbildung
    • Referenzen Humanausbildung
    • Kontakt
  • Hunde- und B.A.R.F.-Shop
  • Ernährungsberatung
    • Beratung bei Übergewicht
    • Beratung bei Gelenkerkrankungen
    • Beratung bei Epilepsie
    • Preise
  • Mykotherapie - Vitalpilze
  • Links
  • Tipps
    • Arthrose
  • Veranstaltungen / Vorträge
  • Nach oben scrollen
zuklappen